Am Wochenende des 25. und 26. Februar war es endlich wieder so weit. Der Wettkampf auf den wir uns die erste Hälfte der Saison so intensiv vorbereitet hatten - die erste Runde des XII. CMAS World Cups in Eger, Ungarn!
Dieses Jahr trumpfte der Veranstalter mit Livestream, großer Leinwand und mehreren Kameras auf (teilweise unter Wasser), um die Wettkämpfe der weit mehr als 400 angereisten Sportler dreier Kontinente zu präsentieren. Trotz erheblicher Anfangsschwierigkeiten mit der vielen Elektronik, wodurch sich das Programm am Samstag um knapp 1 1/2 Stunden verzögerte, war der World Cup großartig organisiert. Neben toll in Szene gesetzten Siegerehrungen und stimmungsvollen Sprechern, hat vor allem die Zusammenarbeit mit dem Sportlerhotel reibungslos geklappt (wir bekamen Mittag- und Abendessen noch außerhalb der Verpflegungszeiten).

Unser diesjähriges Team bestehend aus Jola, Johanna, Cynthia, Luca, Luis, Paul und Tim hat sich weder von langen Wartezeiten, Unfällen beim Einschwimmen, noch durch Ablenkungsversuche bei der direkten Vorbereitung von guten bis herausragenden Leistungen abbringen lassen.
Jola hatte ein "super tolles Gefühl" während sie über die 400m ST eine 26-sekundenstarke Bestzeit schwamm und sich damit auf den ersten Platz in der deutschen Jugendbestenliste 2017 katapultierte.
Luca konnte nach seinem 800m FS-Rennen der Anzeige kaum glauben, als er zum ersten Mal unter acht Minuten blieb und sich zusammen mit einer riesigen Bestzeit über die 1500m FS zwei C-Kaderzeiten sicherte.
Trotz vieler unsportlicher Ablenkungsmanöver der Ukrainer und Russen hat sich Luis nur auf seine Rennen fokussiert und konnte eben diese "Sportler" sogar ohne Anzug schlagen und erschwamm sich super Bestleistungen über 50m AP und 50-200m FS.
Durch fehlende Organisation wurde das Einschwimmen bei der Masse an Teilnehmern zu einem Chaos. Dabei passierte es, dass Cynthia auf den Kopf gesprungen und sie so für ihre 400m ST handlungsunfähig gemacht wurde, sodass man ihr die Chance auf eine Medaille nahm. Trotz dessen schaffte sie es mit Kampfeswilllen ihre anderen Strecken zu bestreiten und tolle Saisonbestleistungen abzuliefern.
Tim gelang es am Samstag über die 400m ST die erste Medaille für den TC fez zu sichern. In B-Kaderzeit sicherte er sich den dritten Platz auf dem Siegerpodest. Trotz immer heftiger werdender Erkältung gelang es ihm die anderen Strecken mit ansprechenden Zeiten zu vollenden - "Vor allem mit einem 7. Platz über 100m ST habe ich nicht gerechnet."
Und auch Paul konnte sich und unserem Verein eine weitere Bronzemedaille erkämpfen! Obwohl er durch mehrere Verzögerungen erst sehr spät startete, schaffte er  es über 1500m FS in B-Kaderzeit auf's Treppchen. Mindestens genauso stark waren seine 800m FS, wo er seinen Lauf "dominierte" und seine neue geschwommene Bestzeit "mindestens genauso hochwertig findet, wie eine Medaille."
Die meisten Erfolge wurden aber von Johanna erzielt. Mit einer Goldmedaille über 800m FS und zwei Bronzemedaillen über 200m und 400m FS, sowie zwei inoffiziellen Normzeiten für die Nationalmannschaft der Erwachsenen war sie das Highlight des TC fez bei diesem World Cup. Durch super Bestleistungen bekam sie sogar internationale Glückwünsche von Trainern und Sportlern.

Volkos Schlussworte zum Wettkampf:
Ich bin mit dem Wochenende, euren Leistungen und eurem Auftritt sehr zufrieden und sehr stolz auf euch. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht und mir wieder neue Motivation gegeben. Super klasse finde ich vor allem eure Leistungen im Vergleich mit den anderen Sportlern hinsichtlich der Trainingsbedingungen. Und auch mit diesem jungen Team so viele TopTen-Platzierungen zu erreichen, ist große Klasse. Ich bin heiß und gespannt auf das was dieses Jahr noch kommt. Mit insgesamt fünf Medaillen, elf absoluten Bestzeiten und zwölf Saisonbestleistungen tritt der TC fez die Heimreise von einem der erfolgreichsten World Cups mit einem so jungen Team in der TC fez-Geschichte an.

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